Restaurierung
Wolfgang Weixler
Restaurierung Wandgemälde
Maria Kirchental Gasthaus
Restaurierung Stuckdecke
Dreifaltigkeitsgasse
Restaurierung Krypta
Liebfrauenkirche in Kitzbühl
Restaurierung Bildtafel
Hauskapelle Mülln
Professionelle
Befundung und Restaurierung
- Restaurierung und Konservierung von profanen und kirchlichen Bauten im Innen- und Fassadenbereich
- Verwendung von Kalkmörteln nach historischer Herstellung (Trockenlöschung)
- Rekonstruktion und Restaurierung historischer Architekturoberflächen wie Profilstuck, Bandwerkstuck und Antragstuck
- Kalkfassungen nach Vorgabe des Objektes
- Konservierung, Reinigung und Restaurierung polychromer Architekturoberfläche in Fresko- Seccomalerei und Schablonenmalerei
- Befundung historischer Architekturoberflächen, Konzepterstellungen und Baubegleitung
- Restaurierung monochrom gefasster Ölanstriche und Maserierungen wie Fenster, Türblätter und Inventar
- Rekonstruktion und Kopie von Antragstuck und polychromer Wandgestaltung
Mag. Wolfgang Weixler
Seit über 24 Jahren bin ich als selbständiger Restaurator tätig.
Mein Einzugsgebiet bezieht sich dabei auf Salzburg, Oberösterreich und Tirol.
Näheres zu mir und meiner Tätigkeit finden Sie hier:
Meine
Tätigkeit und Arbeitsphilosophie
Mein fachliches Aufgabengebiet umfasst pauschal den Bereich der Architekturoberfläche, das ist die sogg. „Haut“ eines Gebäudes. Hierbei ist auch die Materialsichtigkeit wie das Stein- od. Ziegelmauerwerk miteinbezogen dem Trägermaterial der Architektur(Ausnahme Beton) und die natürliche Putzsichtigkeit wie die Farbe des Mörtels und der Sande. Grundlegend ist der Werkstoff Kalk im Einsatz, wie z.B. als Bindemittel, farbgebendes Bindemittel und als Kalkanstrich.
Kalkanstriche wiederum umfassen den Bereich der Kalkschlämmen (Zusatz von Steinmehlen und Sanden) und mit natürlichen Pigmenten eingefärbte Lasuren und Anstriche. Der Rohstoff Kalk stellt den Grundwerkstoff für die Vielfältigkeit der Ausführungsmöglichkeiten dar. Die Textur, Form, Ausführung und Gestaltung werden den Aufgabenstellungen und Materialität des Objektes angepasst.
So eröffnet sich die handwerkliche Bandbreite von der einer einfachen Kittung einer Mauerfuge, dem schließen eines Risses, das festigen von Mauerwerk bis zum Antragstuck mit figuralen Darstellungen und dem klassischen Stuckprofil für Gesimse, Rahmen und Architekturgliederungen wie Fensterrahmen, Putzfaschen, Lisenen und Stuckkaturen. Der Ausführung sind fast keine Grenzen gesetzt mit Ausnahme der Schwerkraft. Auch das Sichern und Verkleben zum bestehenden historischen Trägermaterial gehört zum Einsatzgebiet.
Für mich als Restaurator der Architekturoberfläche sind die ersten wertfreien Schritte der Diagnose die Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung.
Nicht nur die handwerkliche Umsetzung setzt Erfahrung und Grundwissen voraus, auch die physikalischen und chemischen Prozesse während Ausführung wollen verstanden werden. Carbonatisierung, Diffusion, Kapillarität und divers. Umwandlungsprozesse zw. Objekt und Umwelt müssen in die Konzepterstellung zur handwerkl. Umsetzung miteinfließen.
Ein erweitertes Spektrum an Materialität umfasst auch die Verarbeitung von Gipsen (in reiner Form od. als Zuschlagstoff), hydraulische Zuschlagstoffe wie Kalke und Zemente und das wiederum je nach Vorgaben des historischen Bestandes.
Grundsätzlich kommen Werkstoffe zur Ausführung die von der Industrie als Fertigprodukt nicht angeboten werden können, weil auch die Werkstoffe inkl. der Objekte meistens im Vorindustriellen Zeitalter gebaut und hergestellt wurden. Diese Vorgangsweise bedarf der vorherigen Materialanalyse inkl. der einkalkulierten Zeit für Werksproben oder die Suche nach regionalen Vorkommen an Sanden im Umfeld des Objektes, um den Vorgaben des historischen Materialgefüges gerecht zu werden.
Zusammenfassend steht als erster Schritt die Beobachtung, Analyse und Kausalität der zu behebenden Schadensquellen und Schäden im Umfeld und am Objekt selbst, bevor die Aufgabenstellung und den daraus resultierende Arbeitsschritte folgen. Die Befundungsarbeit am Objekt selbst gehört auch zu diesem Aufgabengebiet; wie Aufbau des Mauergefüges, verwendete Werkstoffe, Technik, zeitliche Zuordnung und Baugeschichte, Recherche und Monitoring.
Die Fassung od. Gestaltung der Architekturoberfläche bilden den Abschluss oder auch die sichtbare Oberfläche/Sichtfläche in diesem Werksprozesse an der Fassade oder im Rauminneren der sogg. Raumschale. Nicht nur die Form, sondern auch die Fassung bzw. die Gestaltung deren Oberfläche gehören zur unverwechselbaren Charakteristik der Architektur. Ob monochrome oder polychrome Fassung, gegliedert oder in Kratzputz (Sgraffito), werden die Arbeiten vorwiegend Kalktechnik ausgeführt.
Ölfassungen, Anstriche und Lasuren auf Holz und Metall (in Leinöl gebunden) bilden einen weiteren Arbeitsbereich in meinem Tätigkeitsfeld.
Arbeitsbericht Kaltenbachkapelle
Hier können Sie einen tieferen Einblick in meine Arbeitsweise und -philosophie gewinnen.